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Allgemeines

Bereits seit 2011 beschäftigten sich in unserem Ortsverband Helmut Jahn (DL5PC), Dr. Ing. Hans E. Krüger (DJ8EI), Wolfgang Oetz (DB7KC) und Karlfried Prinz (DG8KAJ) mit der Idee, eine einfache, gewichtsreduzierte, kostengünstige und nachbausichere Antenne zu entwickeln.

Das Ergebnis war der Aufbau einer Lambda – Halbe Koax Antenne. In der Literatur wird diese Antennenform zuweilen auch als „J-Antenne“ bezeichnet.

Diese Antenne ist schmalbandig und besonders tolerant gegenüber Aufbauhöhe und Bodenleitfähigkeit.

Sie stellt in Verbindung mit einer Angelrute eine einfache Antenne – nicht nur für den Newcomer – dar. Die Lambda – Halbe Koax Antenne bietet sich aufgrund ihrer einfachen Bauform besonders für die Mitnahme in Rucksäcken/Koffern oder bei Notfunkaktivitäten an. Sie kann zusammengerollt transportiert werden.

Sie wurde in der CQ-DL 6/2014 eingehend beschrieben.

Prinzip

Bei der Lambda – Halbe Koax-Antenne kommt das vom Sperrtopf bekannte Prinzip der Viertelwellen-Umwegleitung zum tragen. D.h. die extrem hohe Impedanz wird über ein Lambda-Viertel langes Kabelstück beliebig transformiert. Dazu eignet sich sowohl ein Koaxialkabel, das am Ende kurzgeschlossen wird und eine Anzapfung mittels T-Stück bekommt oder eine Flachbandleitung beliebiger Impedanz.

Am offenen Ende des Viertelwellenstubs finden wir die nötige hochohmige Anpassung für den Anschluss an die Halbwellenantenne und am anderen Ende ist die Impedanz sehr niederohmig – also im Extremfall NULL (Kurzschluss) Es muss nur die richtige Stelle für das 50 Ohm Kabel gefunden werden.

Aufbaumaße

Für die Berechung der genauen Aufbaumaßen für die jeweiligen Bänder entwickelte Engelbert Buhren (DK2YA) eine EXCEL-Anwendung.

Excel_Rechner_fuer_Lambda_Halbe_Coax_Antenne_II-1