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Was tun, wenn man wieder aktiv am Amateurfunk teilnehmen möchte, jetzt aber in einer netten Neubau- Erdgeschoßwohnung ohne Zugang zum Dach wohnt. Der Garten ist zu klein für einen Antennenmast und die Nachbarn währen auch nicht begeistert.
Bleibt also nur EchoLink und keine Kurzwelle. Oder geht da doch noch was?
Vor dieser Frage stand ich vor einigen Monaten und suchte nach einer zufriedenstellenden Lösung für mein Standortproblem. Nach eingehender Recherche im Internet, Erfahrungsberichten anderer OM,s und einigen Stunden Bastelarbeit sieht meine Lösung wie folgt aus:

 

      • ICOM IC-705
      • MAT-705 Automatik Antennentuner
      • ICOM RC 28 Remote Encoder (Bedienteil)
      • Remote-Betrieb im heimischen W-LAN Netz mit ICOM Remote-Utility und Fernsteuersoftware ICOM RS BA-1
      • Studiomikrofon
      • PC-Soundbar
      • Outback 12-Band Portabel-Antenne auf einen Fotostativ
Diese Ausrüstung ist prädestiniert für die digitale Betriebsart FT8. Es sind durchweg immer QSO innerhalb von Europa möglich. So kann man auch mit kleiner Leistung wieder am Amateurfunk teilnehmen.
Damit ich mit dieser Ausrüstung mobil bin habe ich die notwendige Technik in einem kleinen Koffer eingebaut. Neben Antennenanschluss, Masseanschluss und einer internen Stromversorgung verfügt der Koffer auch über einen USB-Anschluss für den IC-705 und die Möglichkeit einer externen Stromversorgung. (Anmerkung: Das Endmodel hat auch noch zusätzliche Sicherungen in der Stromversorgung).
Natürlich kann man mit diesem „Funkkoffer“ auch normal ohne Remotebetrieb funken und auch in andern Betriebsarten.
Aufgestellt auf der Terrasse oder dem Gartenhaus ist man schnell wieder QRV.
Vielleicht kann mein kleiner Erfahrungsbericht dazu beitragen das auch andere „Antennengeschädigte“ OM,s wieder Zugang zum Amateurfunk finden.
 
vy 73 de DO3JHB (Jürgen)